Warum Tempo-Limit mit Notrad? Und Alternativen?

  • Ich staune immer, wie selten Reifenpannen eigentlich sein müssen. Ich habe in den vergangenen 30 Jahren mit in Summe 250000 km keine einzige selbst erlebt und fahre die Fahrzeuge bisher immer bis zum Schrott bzw. Export. In meinem vorherigen Berlingo habe ich zum Schluß festgestellt, dass noch das Original-Ersatzrad von 2003 drunter war...


    Wenn ich dagegen die Zahl der Platten von meinem Fahrrad sehe, ist das was völlig anderes. Alle 2-3 Monate einer trotz Schwalbe Marathon.

  • Ich habe mit meiner DS mehrere Reifenpannen gehabt, weil ich an einigen Stellen beim Abbiegen andauernd aufgrund des Radstands hängengeblieben bin.
    Am Cactus hatte ich eine Reifenpanne, allerdings mit schleichendem Druckverlust an den sowieso fälligen Reifen.


    Von Berufs wegen kann ich sagen, dass eine Reifenpanne sehr häufig ist. Keiner hat mehr ein Ersatz- oder Notrad, nur noch die ollen Pannenkits. In der Regel donnern die Fahrer aber gegen Bordsteine und zerschießen sich die Flanken, fahren auf der Autobahn über Teile, die ein anderer verloren hat, sodass der Reifen platzt.


    Eigentlich kann man für die meisten Autos zumindest ein Notrad bestellen, aber gerade bei Leasingwagen wird auf jeden Cent geachtet, ebenso bei Autovermietungen. Die sind so krass und nehmen das Pannenset oder das Ersatzrad aus dem Fahrzeug, damit der Mieter das nicht klaut...


    Mein 3L hatte kein Ersatzrad, weil in der Reserveradmulde die Batterie saß, allerdings waren die Reifen so schmal, dass es kaum möglich war, irgendetwas zu treffen. :D


    Aufgrund meiner täglichen Erlebnisse habe ich auch ein Lastenheft für den Fahrzeugkauf, in dem unter anderem Ersatzrad oder die Möglichkeit zum Verstauen ebenjenes verankert ist. Die anderen Optionen sind bei neueren Fahrzeugen kaum mehr möglich.


    In Summe hatte ich ca. 3-4 Reifenpannen auf 700.000 in 20 Jahren, wobei eben allein 3 auf die DS entfallen sind, bei der dann nur der Schlauch gewechselt wurde.