.... OK DANKE für die Info, heißt also quasi nix weiter als das die Hochtöner passiv sind (die Hochtöner werden per Weiche getrennt damit diese keine Tiefen Töne abbekommen). Ist natürlich ein großer Fopa was "Klang" angeht (STERNCHEN) und muss bei einer gescheiten Anlage berücksichtigt werden wenn man umbaut. 
Also würde für alle Kanäle inkl. Subwoofer ein 6-Kanal-Endstufe reichen, wenn ihr hinten keine Lautsprecher habt dann eine 4-Kanal.
Aber achtet drauf das WENN ihr auch andere Hochtöner/Mitteltöner einbaut auch die WEICHE vor den Hochtönern setzt !!
Gruß
(STERNCHEN)
weil wenn man auch einen DSP/Laufzeitkorrektur mit drin hat kann man die Entfernung der einzelnen Lautsprecher nicht genau angeben; da Hochtöner + Mitteltöner sich EINEN Kanal teilen. Hier gehen mache hin und nehmen einfach die Mitte als Entfernung was aber nicht Ideal ist. Beste ist und bleibt das man die Entfernung von Hochton + Mittelton getrennt eingeben kann.
DSP heißt nicht automatisch das auch Laufzeitkorrektur drin ist sondern das lediglich das Auto eingemessen wurde und die Frequenzen rausgefiltert werden die für Dröhnen oder so zuständig sind, damit es schöner/besser klingt. Laufzeitkorrektur wiederrum ist für Leihen gesagt die weiterentwicklung von dem "Balanceregler". Hier wird kein Lautsprecher leiser oder lauter gemacht sondern das Signal verzögert. So kommen auch die Töne von rechts die es weiter haben als die linken zur gleichen Zeit am Ohr an! ..... Resultat ist => eine viel besser definierbare Bühne! Ein Traum!
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Auch mit einem zusätzlichen Verstärker oder Signalprozssor bleiben die Hochtöner passiv. ich denke du vermischt hier verschiedene Begrifflichkeiten.
Und die Abtrennung über eine Frequenzweiche ist eigentlich auch kein Fauxpas. Warum auch, bis auf die fehlende Möglichkeit den HT separat anzusteuern wird, sehe ich hier drin kein Verbrechen. Ein DSP wird zum Schutz des HT im Endeffekt auch nichts anderes machen als Frequenzen unterhalb einer bestimmten Schwelle abzutrennen, eventuell mit einer gewissen gewünschten Flankensteilheit im Trennbereich.
Thema Laufzeitkorrektur
Schall breitet sich bekanntermaßen mit ca. 340 m/s in Luft aus. Wenn ich mir nun die Entfernung von Hochtöner links und Tieftöner links, jeweils zum Fahrer betrachte, ergibt sich vielleicht ein Unterschied von ca. 20-30cm (ich messe das später mal nach). Zu einer gedachten Bühnenmitte auf dem Armaturenbrett wird es nicht viel anders aussehen. Bei Schalllaufzeiten von ca. 0,003 s (von LS bis Fahrer) würde das Differenzen von ca. 0,001 s bedeuten.
Betrachtet man nun Frequenzen, die sowohl vom HT als auch vom TT wiedergegeben, erreichen diese (teilweise) als Überlagerung beider Einzelsignale das "Fahrerohr" und werden sich als Folge abschwächen oder verstärken, je nach Phasenlage. Da aber nur relativ geringe Unterschiede (ca. 20%) in der Laufzeit vorliegen, wird auch das kombinierte Signal nicht siginifikant vom Original differieren.
Bei Frequenzen die nur von einem LS wiedergegeben werden, gibt es dieses Phänomen nicht (lässt man Obertöne, bzw. Schwingungen, die eh nur in reduziertem Pegel auftreten mal außer Acht). Also müsste auch nichts korrigiert werden, da Laufzeitunterschiede von +-0,001 s eher nicht ins Gewicht fallen.
Ganz so trivial ist es natürlich nicht, da real das Musiksignal als solches immer ein Frequenzgemisch sein wird, aber ich denke man kann meinen Ansatz nachvollziehen.
Somit, um wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen, halte ich eine kanalweise getrennte Ansteuerung von Hochtöner und Tieftöner für das Massenprodukt "Normalauto" nicht notwendig
Puuh... 
Gruß,
Airbumper
edit:
Ich habe vorhin in meinem Überlegungen den wichtigen Punkt "Reflexionen" komplett übersehen. Der Schall wird ja an allen Flächen im Auto reflektiert und kommt dann ebenfalls zeitversetzt geschwächt an. Jetzt wird's kompliziert...