Beiträge von Wolfram

    Fahrwerksfedern gehören immer Paarweise getauscht !!!

    Das höre ich jetzt auch zum ersten Mal - und bei mir waren Federn bisher keine Verschleißteile; die letzte gebrochene Feder war beim Ford Taunus meines Vaters, irgendwann in der ersten Hälfte der Achtziger (und da deutlich unter 100 tkm, denn mehr hat er nicht geschafft, bevor der Wind durch die Reste der Schweller blies...), alle Autos danach haben eine 2 auf der ersten von sechs Stellen im Kilometerzähler erreicht und keine Schäden an den Federn gehabt.


    Stoßdämpfer, die muß man wie Reifen paarweise tauschen, denn die altern mit deutlich progressiver Verschlechterung ihrer Leistung. Federn nicht.

    Aber im Display steht "Nächste Wartung bei 22500 KM".

    Hallo,


    guck bitte noch mal genau nach. Mein Auto redet französisch mit mir, das will ich jetzt auch nicht extra umstellen - aber alle meine PSA-Fahrzeuge bisher haben da eine Distanz bis zur nächsten Wartung heruntergezählt. Bei Wenigfahrern (wir loten die Kilometerdistanz nie aus) zählt es die letzten Wochen vor dem Ablaufdatum auch sehr deutlich schneller, um am Stichtag auf 0 zu gehen und dann in die Negative. Das sollte man beim Cactus freilich unbedingt vermeiden.

    gibt es unter uns möglicherweise Cacteen, die nach 6 Jahren (noch) keinen ZR-Wechsel erhalten haben, weil bei Auslieferung noch das 10 Jahres-Intervall in der Wartungsbeschreibung festgehalten wurde?

    Ja, meiner... denn in Frankreich wurde das Intervall nicht angepaßt. Ich habe meinen Werkstattchef damit konfrontiert, und er hat gesagt, man hätte in Deutschland nur der Angst der Besitzer nachgegeben - außerdem wären die ZR im Lauf der Produktion immer besser geworden. Und ich hätte einen Saugmotor, da wäre der Riemen weniger beansprucht.

    Nun, ich hab mittlerweile das achteinhalbte Jahr erreicht und die 100.000 Kilometer überschritten; beim nächsten Service wird der Riemen gewechselt, ob nötig oder nicht.


    Vorn oder hinten?

    Bei mir rappelt es nämlich schon länger hinten rechts, als wär da ein Stoßdämpfer lose (aber es rappelt nicht immer). Werkstatt hat nix finden können, aber auch nichts auf Verdacht gemacht - "haben Sie was im Kofferraum, was klappert?" Außer dem Werkzeugkasten im Reserverad nix. Aber der war ja auch schon vorher da.

    Die waren auf der Herstellerseite herunterzuladen, mit Eingabe der Fahrgestellnummer. Da deiner, wenn ich's richtig im Kopf habe, älter ist als sechs Jahre, wirst du da vermutlich nix mehr kriegen... aber Versuch macht kluch.

    Gibt es schon, ich hab 2021 noch mal upgedatet (und die letzte Version von 2022 ruht irgendwo auf der Festplatte, der Code ist im alten Handy noch gespeichert - ist aber fahrzeugspezifisch, soweit ich weiß. Vielleicht versuche ich die doch noch mal zu installieren.)

    Vor den Spülungen hatte ich immer Ölnebel an der Unterseite der Motorhaube, direkt im Bereich über dem Öleinfülldeckel.

    Das ist interessant. Hast du mal die Dichtung und die Dichtflächen kontrolliert? Wenn's genau über dem Einfülldeckel rausbläst, wäre das mein erster Gedanke. Und dann bin ich nicht sicher, ob nicht im Ventildeckel leichter Unterdruck herrschen sollte bei laufendem Motor, weil der mit der Kurbelgehäuseentlüftung in Verbindung steht. Das würde bedeuten, Kurbelgehäuseentlüftung verstopft, Überdruck im Motor, und am Deckel bläst es raus...

    So steckt es irgendwo in meinem Kramladen von Gedächtnis, frag mal den Mechatroniker deines Vertrauens.

    Ich hab ja den gleichen Motor - Öl verbraucht er so gut wie gar nicht, ich hab noch nie was nachgeschüttet, obwohl ich doch regelmäßig kontrolliere. Ich achte aber auch immer drauf, den Motor nicht zu fordern, solange er nicht halbwegs warm ist - auch wenn's den Hintermann nervt, an der Steigung vom Diedendorfer Kreisel gegen Fénétrange... und ich hab den Vorteil, daß ich bei drei von vier Fahrten erst mal bergab aus dem Dorf fahre, da muß der Motor nicht arbeiten, wärmt aber das Öl an.

    Noch besser wäre eine Standheizung oder wenigstens elektrische Vorheizung in der Garage, das ist aber bei unseren Stachligen nicht möglich wegen der besonderen Wärmeregelung des Motors, die mit einer solchen Vorheizung nicht klarkäme und Störungen produzieren würde.


    Die Batterie - nun ja, das Start-Stop-System funktioniert nur noch im Sommer nach längeren Fahrten, und er geht sehr schnell in den Eco-Modus, wenn ich bei stehendem Motor die Zündung einschalte. Da wird also demnächst mal was fällig - aber das Auto ist ja jetzt auch acht Jahre alt. Da darf die Batterie altern.

    Ich hab schon bei einem elfjährigen Auto noch die Erstausrüster-Batterie dringehabt (Marke nicht im Handel erhältlich), bei einem anderen war mit dreieinhalb Jahren Ende...

    Hallo Pafdaddy,


    Hallo Wolfram,


    Ich denke bei deinem Baujahr, waren die fehleranfälligen Bauteile wie Ventilschaftdichtungen und Ölabstreifringe bekannt und wurden durch andere ersetzt. Das ist gut für dich und für die Umwelt.

    Mein Werkstattchef sagte mir auch sowas - übrigens auch über die Zahnriemenqualität. Trotzdem werd ich das Ding im Auge behalten - in Deutschland ist das Wechselintervall auf 100 tkm runtergesetzt worden, in Frankreich nicht... honny soit qui mal y pense.

    Wolltest du den Zahnriemen nicht jetzt auch zeitnah wechseln, nach der Prozedur mit dem Additiv?


    Angeblich Kolbenringe gereinigt

    Hallo Sailermoon,


    nein, Schwachsinn ist das nicht. Im Prinzip funktionieren die Dinger genau wie die Scheibenwischer, und da weißt du auch, was für Schlieren die ziehen (also Wasser nicht richtig abstreifen), wenn Dreck auf der Lippe ist. Und genau wie bei den Scheibenwischern gilt: wenn der Dreck zu lange draufbleibt, dann kratzt er Riefen in die Oberfläche, und dann wird es richtig teuer.

    Was mich allerdings mächtig interessieren würde, ist: wie werden die Kolbenringe gereinigt, ohne den Motor auseinanderzunehmen?