ich finde Citroen-Autos richtig geil, aber Pannen- und TüV-Statistik haben mich bislang davon abgehalten einen Citroen zu kaufen.
Den neunen Cactus finde ich so überzeugend, dass ich es gerne mal wagen würde mit einem Franzosen.
Ich bin bislang hauptsächlich Opel, VW und Toyota gefahren und hatte so bis 100000 km nie Probleme mit ungeplanten Reparaturen.
Ich würde mein nächstes Auto schon ganz gerne mindestens 6-7 Jahre fahren.
Mir haben im Bekannten und Kollegenkreis auch so viele von Citroen und Franzosen generell abgeraten. Einer von denen ärgert sich gerade mit dem zweiten Steuerkettenwechsel seines VW-TSI-Motors rum, den VW nicht mehr übernehmen will. D.h. Marke schützt vor Ärger nicht.
Ich habe damals auch vor dem Kauf u.a. Pannenstatistiken gelesen. Bin dabei aber auch über einen Bericht gestolpert, wo die Absoluten Zahlen einer Pannenstatistik mit den Marktanteilen nach Zulassungszahlen des Herstellers in D in Verhältnis gesetzt wurden. Und da stand Citroen und manch anderer Hersteller plötzlich gar nicht mehr so schlecht da.
Von Testberichten in Zeitungen wie Autobild habe ich mich schon lange innerlich verabschiedet. Die haben einfach andere Bewertungskriterien an ein Auto als ich selbst. Wie andere schon schrieben, halte ich die Teste dort auch sehr tendenziös zu Gunsten deutscher Hersteller.
Nach nun fast 3 Jahren und 80000km später habe ich die Entscheidung für den Cactus wirklich nicht bereut. Ich freu mich immer noch wie am ersten Tag und genieße die gefahrenen km. Technisch läuft er bisher sehr zuverlässig und ist im Unterhalt ne echte Spardose. Gut, auf das Theater mit den Rosttüren hätte ich verzichten können, doch zeig mir mal einer einen Hersteller, wo es nicht zu Problemen kommt - die Abwicklung aber u.U. noch mehr Nerven und Durchsetzungsvermögen erfordert. Ich bin froh gewesen, dass CIT ohne Murren die Türen getauscht hat und offensichtlich auch noch tauscht und man z.B. nicht blöde Rechtsstreite führen muss, ob es jetzt ein Garantiefall ist oder nicht.