Meine (Langzeit)-Erfahrungen mit dem BlueHDI 100 ETG6 Shine Edition

  • Bei dir gehen nicht wirklich nur 100 ml rein, oder? 1,6 l Füllmenge hat der schon.

    Wirklich???
    Ich habe eine 2 Liter Flasche Scheibenreiniger im Kofferraum liegen. Mit dieser habe ich knapp 10 mal aufgefüllt. Also mehr als 200ml fasst mein Behälter in keinem Fall.

    BlueHDI 100 ETG6 - Shine Edition - Leder Habana - Vollausstattung :D:cactus2:

  • Dann stimmt was nicht. 100 oder 200 ml wären ja selten dämlich wenig, ich dachte eigentlich du hast das ironisch gemeint...


    Ich habe die Tage erst den komplett leeren Behälter aufgefüllt, nachdem ich ihn bewusst leergesprüht habe, um die Sommerbrühe nicht mit der Winterbrühe zu vermischen.
    Es hat die komplette Flasche Konzentrat (1l) reingepasst und nochmal ca. eine halbe Flasche Wasser hinterher.
    Somit bin ich mit @moficera d'accord :D


    Gruß,
    Airbumper

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." Walter Röhrl

  • Wirklich???Ich habe eine 2 Liter Flasche Scheibenreiniger im Kofferraum liegen. Mit dieser habe ich knapp 10 mal aufgefüllt. Also mehr als 200ml fasst mein Behälter in keinem Fall.

    Da würde ich glatt mal versuchen den Behälter wirklich zu leeren (die alte Ansaugmethode ;) ) Und dann nochmal auffüllen inkl. Messung.
    Evtl. hat das Ding eine Verformung oder die Leerung kann durch irgendwelche Umstände nicht erfolgen ...
    Frage: sitzt der "Entnahmepunkt" der Reinigungsflüssigkeit an der tiefsten Stelle des Behälters oder wird per Schlauch unten im B. entnommen?

  • bei mir passt auch der Inhalt einer kompletten 1,5l PET-Flasche rein, wenn das Wischwasser alle ist. Die habe ich immer feertig gemischt als Reserve in der Kofferraumtasche dabei

    :love: Cactus e-HDi 92PS ETG6 Feel Edition 2015-2022

    8) Cactus Blue HDi 120 EAT6 Shine 2022-?

    Einmal editiert, zuletzt von lumo77 ()

  • Da mein Bericht wohl zu lang wurde, hier also in 2 Teilen.


    Teil 1 von 2:


    Sooo nun mal ein neues umfangreiches Update meinerseits zu folgenden Themen:
    1.) Vorgeplänkel
    2.) Cactus "Verpflichtung" für 5 Jahre in Form eines Servicevertrages "Freedrive a la carte". Kosten: 4000 Euro!
    3.) Erste Inspektion nach 6 Monaten (da Tageszulassung) und "nur" 15000km
    4.) Was gibt es zu loben, was ist weniger schön?


    1.)
    Das erste halbe Jahr ist seit Kauf bereits verstrichen. 15000km haben ich in diesem Zeitraum zurückgelegt. Um es vorweg zu nehmen: Es waren sehr schöne 15000km. :D
    Es wären sogar noch mehr km geworden hätte ich nicht Anfang des Jahres die aktuelle E Klasse Limousine für 1,5 Monate fahren dürfen. Nun kurz meine Erfahrungen mit der neuen E Klasse. Wer nur am Cactus interessiert ist, kann gleich zu 2.) springen. ;)
    Die neue E Klasse als e220d. Der kleine Mercedes Diesel der neuen Motorgeneration hat laut Daimler schlappe 2,6 Milliarden Euro in der Entwicklung gekostet und ist laut Testberichten des Adac der erste Diesel der die Stickoxidwerte auch im normalen Fahrbetrieb einhält. Dieser ist neben dem Level 2 des autonomen Fahrens meiner Meinung nach der Hauptgrund für die neue E Klasse. Die 194 PS sind absolut ausreichend. Was aber viel erstaunlicher ist: Über meinen Testzeitraum von knapp 3000km hat es im Schnitt (laut BC) 4,5 Liter verbraucht. Das ist exakt 0,1 Liter weniger als mein Cactus im BC anzeigt bei gleich zurückgelegter Fahrtstrecke/Fahrprofil wie mit dem cactus! Dabei wiegt die E klasse knappe 1,7 Tonnen und misst 4,92 Meter in der Länge und leistet 400NM... Das muss man einfach mal neidlos sagen: Fantastische Ingenieurskunst!
    Der zweite Punkt ist sicherlich das autonome Fahren. Man wird im großen Maße entlastet: Die Geschwindigkeit, Spur, Spurwechsel und Abstand werden autonom reguliert. Auch bei 200kmh würde im Notfall autonom eine Vollbremsung erfolgen.
    Veränderte Geschwindigkeitsbegrenzungen werden erfasst und automatisch eingehalten. Notwendig ist von Zeit zu Zeit ein Touchpad am Lenkrad zu berühren, um dem System zu zeigen, dass man noch geistig anwesend ist...
    Der aktive Parkassistent entspricht wirklich einer neuen Produktgeneration. Es gibt eine Anzeige aller verfügbaren Parklücken links und rechts als Animation im Display, autonomes einparken in jede noch so enge Parklücke, sowohl vorwärts als auch rückwärts. Dazu kombiniert mit einer 360 Grad Kamera, einfach perfekt. Und wenn die Parklücke mal doch zu eng zum ein und aussteigen ist: Kein Problem dann steht man halt ein paar Meter neben dem Fahrzeug und parkt mittels Smartphone App ein/aus. :thumbup:
    Um es zusammenzufassen: Ein absolut fantastisches Auto, vom Interieur fang ich jetzt lieber gar nicht mehr an (zwei 12 Zoll Displays, wunderschöne Zierelemente, ein Traum für alle Sinne 8) )
    Aber das Interieur kann man ja bei Interesse ja selber anschauen.

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    Für mich privat wird es in naher Zukunft aber sicherlich nicht reichen. Ein Basispreis von 47000 Euro wäre schon kein Pappenstiel. Basis heißt hier aber wirklich Basis: Kein Navi, Keine Luftfederung, kein autonomes Fahren, keine Widescreens, kein LED, kein Pano, keine 360 Grad Kamera, aktiver Parkassistent etc. pp.
    Der Preis der gefahrenen E Klasse entspricht fast dem doppelten Basispreis. Also vielleicht in 10 Jahren. :D


    2.) So kommen wir zum wirklich interessanten Teil: Dem :cactus1:
    Für mich stand nun die persönliche Entscheidung an, wie lange ich den Cactus fahren möchte bzw. wie zufrieden ich mit diesem bin. Hintergrund war die erste Inspektion die im Mai fällig wurde. Wie Lumo in einem anderen Thread geschrieben hat, ist der freedrive a la carte Servicevertrag von Citroen nur bis vor der ersten Inspektion abschließbar und auch nur für einen nicht verlängerbaren festgelegten Zeitraum.


    Die Auflösung:
    Ja ich bin absolut zufrieden mit dem Cactus. Und zwar so zufrieden, dass ich den Freedrive Servicevertrag mit einer Laufzeit von 5 Jahren ab EZ und 130000 km abgeschlossen habe. Die Gesamtkosten: 4000 Euro. Ja ihr habt richtig gelesen, der ganze Spaß kostet 4000 Euro. Ich habe auch sehr lange rumgerechnet und bin letztlich zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich für mich lohnt:
    Mein Cactus wurde im Mai 2016 zugelassen. Gekauft habe ich es als Tageszulassung ohne km(30-50) Mitte November. Seit Kauf sind also genau 6 Monate und 15000km verstrichen. Der Freedrive Vertrag ermöglicht bei der angegebenen km Leistung insgesamt 6 bezahlte Inspektionen. Ganz schlaue Rechenkünstler werden bereits nachgerechnet haben und zu dem Ergebnis gekommen sein, dass mir in dem Zeitraum eig. nur 5,6 Inspektionen zustehen würden.
    Da greift das Kleingedruckte im Vertrag: Eine Inspektion kann um + bzw. - 3000km um das normale 25000km Intervall variiert werden. Wenn ich also immer etwas früher in die Inspektion gehe, reicht es locker für 6 Inspektionen.

    BlueHDI 100 ETG6 - Shine Edition - Leder Habana - Vollausstattung :D:cactus2:

    5 Mal editiert, zuletzt von stefv ()

  • Teil 1 von 2 befindet sich auf Seite 1 unten.


    Hier Teil 2 von 2:


    Zu den erwarteten Kosten:
    Wenn ich mich so im Forum bzgl. der Inspektionskosten erkundige, kann ich letztlich nur von den genannten Preisen träumen. Ich habe im Stuttgarter Raum einen Kostenvoranschlag bei verschiedenen Citroen Werkstätten für die erste Inspektion eingeholt: Zwischen 330 Euro und 410 Euro!
    In Anbetracht dessen, dass die späteren Inspektionen nicht billiger werden, bin ich von einem Durchschnittspreis von 400 Euro pro Inspektion ausgegangen. Macht für die 6 Inspektionen 2400 Euro. Dazu kommt die normale Garantieverlängerung (Essential Drive), die bei der gleichen Laufleistung ca. 1300 Euro kosten würde. Macht zusammen schon 3700 Euro.
    Hinzu kommt noch, dass alle Verschleißteile außer den Reifen, von den Glühbirnen, dem Led Tagfahrlicht (defekt unwahrscheinlich), den Scheibenwischgummis, die Bremsbeläge und Scheiben etc. pp. vollständig inklusive sind. Auch wird es bei einem, hoffentlich nicht auftretenden, defektem ETG Getriebe keine Probleme mit der Garantie geben bzgl. Verschleißteile.
    Des Weiteren habe ich die monatliche Zahlung gewählt. Diese hat keinen nennenswerten Preisnachteil, hat aber den Vorteil, dass bei Verkauf bzw. Totalschaden die monatlichen Zahlungen einfach eingestellt werden. Bei Verkauf ist eine Übertragung der Garantie auf den neuen Besitzer allerdings NICHT möglich! Bei der Einmalzahlung von ca. 3900 Euro ist der Verbleib des Geldes im Falle des Falles nicht sicher...
    So muss ich nun die nächsten 4 Jahre lang (hoffentlich) keinen Gedanken mehr an mögliche Probleme, Defekte und Inspektionen verschwenden.


    3.) Die erste Inspektion wurde dann gestern durchgeführt, die Rechnung wird einfach direkt an die entsprechende Abteilung bei Citroen geschickt. Keine Vorkommnisse bzw. alles in Butter. Etwas seltsam fand ich allerdings, dass anscheinend keine von Citroen Deutschland freigegebene Softwareupdates verfügbar sein sollen. Dabei habe ich laut BC die Version vom Dezember 2015 mit dem SMEG 5.4.B.R8.


    4.) Was gibt es zu loben und was zu bemängeln? Meine etwas ungeordneten Gedanken:


    - Das von mir vor ein paar Monaten erwähnte Problem, mit dem viel zu kleinem Wischwasserbehälter, hat sich aufgeklärt. Ich hatte nur vergessen ein Update zu veröffentlichen.
    Im Winter kam 3 mal während der Fahrt kein Wischwasser mehr aus den Düsen. Da aber jeweils zu Beginn der Fahrt das Wischwasser problemlos funktioniert hat, bin ich davon ausgegangen, dass der Behälter leer war. Nachgefüllt werden konnten aber nur ca. 100-200ml.
    Es lag nun letztlich an einem zufrieren der Leitungen während der Fahrt, was übrigens ein Nachteil des Magic Wash Systems ist (Unbeheizte Düsen, und außen liegende Gummischläuche).
    Verwendet wurde damals das Sonax Winter Scheibenfrostschutzmittel - Gebrauchsfertig bis -20 Grad.
    Als ich dann aus Konzentrat eine eigene, etwas frostsichere Lösung verwendet habe, ist dieses Problem nicht mehr aufgetaucht. Jetzt für den Sommer verwende ich übrigens das CW 1:100 von Dr. Wack mit sehr guten Reinigungsergebnissen.
    Weniger schön ist auch die Tatsache, dass mir die ganze Scheibenflüssigkeit nach einem Reinigungsvorgang die Scheibe herunterläuft, bei niedrigen Geschwindigkeiten <30km/h.


    - Bordcomputer: Braucht ab und zu knapp 1 Minute zum starten, unabhängig von vorheriger Standzeit und Außentemperatur. Da anscheinend auch kein Update verfügbar ist --> weniger schön.


    - Das Bremspedal hat für meinen Geschmack zu viel Spiel nach links und rechts. Laut Werkstattmeister aber normal. Die Bremspedale der anderen Citroen Fahrzeuge vor Ort der Werkstatt haben ein ähnliches Spiel.


    - Der Verbrauch geht in Ordnung. Die Anzeige im BC stoppte leider nach einer Laufzeit von 9999 km. Angezeigt wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 53 km/h und ein Verbrauch von 4,6 Litern.


    - Park Assist: Meine absolute Lieblingsfunktion. Die vorderen Sensoren sind richtig hilfreich, da man niedrige Objekte vor der Motorhaube nur schlecht abschätzen kann. Die Hauptfunktion ist sicherlich das Parken in Längslücken. Auch sehr enge Lücken werden erkannt, solange diese nicht auf einem Bordstein bzw. in einer leichten Kurve liegen. Probleme gibt es allerdings bei Anhängern (werden öfters nicht erkannt!) und Fahrrädern (Fahrrad "hängt" hinten an einem Auto dran und wird beim Einparken nicht erkannt. Der Einparkvorgang wurde auch nicht gestoppt, als der Cactus den Fahrradreifen bereits berührt hatte --> immer bremsbereit sein!) und Betonsäulen. Beachten muss man also, dass der Cactus "nur" selber lenkt. Man muss eigenständig Gas geben, bremsen und die entsprechenden Gänge wechseln (D, R). Eine entsprechende Meldung zum Wechseln des Ganges erfolgt nicht.
    Meiner Meinung nach sehr faszinierend, wenn man nach dem ersten Parkzug von R in D wechselt und das Lenkrad mit hoher Geschwindigkeit voll auf die andere Seite einschlägt und der Vorgang dann immer wieder wiederholt wird, bis man perfekt in der Lücke steht. Ich glaube ich habe durch diese Funktion das Einparken in Längslücken verlernt...


    - Navi: Im Gegensatz zu einigen anderen Usern im Forum habe ich keine größeren Beanstandungen. Auch bei längeren Fahrten nach Frankfurt, Berlin, Frankreich, Schweiz gab es keine Aussetzer. Die Sprachkommandos kommen rechtzeitig, nur die Fahrspuranzeige war nicht immer korrekt.


    - Rückfahrkamera: deutliches klares Bild auch bei Dunkelheit. Nur bei direkter starker Sonneneinstrahlung kommt es zu starken farblichen Veränderungen. Hier vermisse ich allerdings mindestens eine 180 Grad Kamera. Der Querverkehr ist durch die Kamera nicht abgedeckt --> Ein Blick nach hinten ist daher immer noch notwendig.


    - Verarbeitung: Die Sitze, der Lack und die Bumper sehen noch wie neu aus. Er wird ja von mir auch nur per Hand gewaschen/gereinigt...
    Einzig die schwarzen Klavierlackoberflächen gefallen mir nicht so. Diese sehen etwas billig aus und sind anfällig für Staub und Kratzer.
    Die Türen und die Heckklappe zeigen keinerlei Anzeichen auf Rost. Es sind auch keinerlei Servicemaßnahmen/Rückrufe für diesen Cactus im Citroen System vermerkt.
    Einziger Kritikpunkt: Kofferraumdeckel. Dieser kann nicht besonders leise geschlossen werden und verursacht Abdrücke auf der Innenseite.


    - Komfort: Für 4 Personen ausreichend Platz für einen kurzen Wochenendausflug. Ansonsten kann es mit dem Gepäck schwierig werden. Die Federung ist zwar nicht so gut wie die Luftfederung der E Klasse (welch Überraschung), aber immer noch komfortabel genug. Nur an das leichte ein und auskippen beim bremsen und beschleunigen muss man sich gewöhnen. Mit der Zeit nehme ich es aber kaum mehr wahr.
    Schnelle Kurvenfahrten sind sicher möglich (Cross 17 Zoll Felgen auf Goodyear Erstbereifung). Ein Nachteil: Auf der Rückbank keinerlei Seitenhalt --> Passagiere fahren Achterbahn. Ich hatte in dieser Hinsicht bis jetzt noch keine großen Probleme mit fehlender Traktion. Drohendes Untersteuern wird sicher vom ESP geregelt. Einzig die beim Kauf erhaltenden kostenlosen Winterräder (Stahlfelgen 15 Zoll mit Semperit Bereifung) waren nicht so gut. Die Reifen drehten öfters mal durch, bzw. ich hatte immer das Gefühl dass der Cactus Probleme hatte, die Leistung auf die Straße zu übertragen. Für den nächsten Winter halte ich nun Ausschau nach günstigen original 16 Zoll Alufelgen.


    - Was ich mir für den Cactus von mir aus als Sonderausstattung wünschen würde:
    Bessere Isolierung (sagen wir so, der BlueHDI 100 erzeugt nicht gerade die angenehmsten Dieselgeräusche ^^), Lüftungsdüse auf Beifahrerseite (unverständlich, wie man sowas weg rationalisieren kann), zweiter Cupholder, Carplay, Auf/Zu Automatik der Seitenscheiben, Sonnenrollo für das Pano, zweites Rückfahrlicht, Adaptiver Tempomat, LED oder Xenonscheinwerfer, und beim Diesel eine richtige Automatik:
    - Für mich steht fest, dass mein nächstes Fahrzeug wieder eine konventionelle Wandlerautomatik oder ein Doppelkupplungsgetriebe haben wird.
    Das ETG schaltet zwar wesentlich besser als am Anfang, es kommt deswegen auch nicht mehr zu solch gefährlichen Situation, aber das Schalten bei leichten bis starken Steigungen ist einfach zu ruppig und hart. Aber auch bei schnelleren Fahrten ist das ETG nicht immer sicher, welcher Gang angebracht ist. Da der Benziner Puretech 110 bereits eine Wandlerautomatik spendiert bekommen hat, folgt vielleicht auch irgendwann der Diesel (und dann hoffentlich auch mit durchgehender Sitzbank)
    Auch die Türverkleidungen machen einen sehr billigen Eindruck: Bitte mit Softtouch Oberfläche!
    Das hochwertig nicht unbedingt teuer sein muss, beweist das restliche Interieur im Cactus. Schöne Kofferschlaufen, Designakzente und ein Armaturenbrett in der gewählten Interieurfarbe (hier Braun).


    Die Meisten dieser Ausstattungen dürfte der neue C5 Aircross haben, welcher Ende nächsten Jahres / 2019 auf den Markt kommen soll. Dieser dürfte aber in einer ganz anderen Preisliga als der Cactus spielen:
    http://www.citroen.de/modelle/…smodelle/c5-aircross.html


    - Extras: Ich bin kein Fan von Umbauten und Tuning oder ähnlichem. Die einzigen Veränderungen, die ich vorgenommen habe, sind die Gummi Airbump Fuß- und Kofferraummatten für den Winter und jetzt neu gekauft für den Sommer: Original Citroen - 3D geformte Fußmatten aus Nadelvlies (Ich kann im Nachhinein nicht glauben, dass ich jetzt fast 70 Euro für Fußmatten ausgegeben habe...)
    Das gelbe Abblendlicht hat mir auch nicht optisch und in dessen Ausleuchtung gefallen. Ersetzt wurden diese jetzt durch die Nightbreaker Unlimited von Osram, bis jetzt aber noch nicht getestet.


    So das waren also meine wirren Gedanken zum Cactus. Vielleicht ergänze ich ja später noch etwas. Ansonsten melde ich mich bei einer Auffälligkeit bzw. spätestens nach der nächsten Inspektion bei einem Tachostand von knapp unter 40000 km.


    PS: Mir ist aufgefallen, dass ich noch keine Bilder von meinem Cactus gepostet habe. Werde ich nachholen, sobald die Sonne sich wieder zeigt.

    BlueHDI 100 ETG6 - Shine Edition - Leder Habana - Vollausstattung :D:cactus2:

    14 Mal editiert, zuletzt von stefv ()

  • 4000€ für den freedrive à la carte sind in der Tat ein stolzes Sümmchen...die Kosten scheinen aber stark laufleistungsabhängig zu sein, denn wir zahlen gerade mal 36 € im Monat für den freedrive Vertrag (60.000km und 48 Monate) unseres Grand C4 Picasso, den wir seit ein paar Wochen haben.
    Aber zumindest hat man seine Ruhe und muss sich nicht über Inspektionskosten aufregen, das war mir fast wichtiger als die Frage ob es sich lohnt oder nicht.


    Gruß,
    Airbumper

    "Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." Walter Röhrl

  • Ein ganz kurzes Update zu meinem einjährigen Cactus Jubiläum und 30000 gefahrenen Kilometern:
    Es ist ein kurzes Update, weil ich außer den bereits geschilderten kleinen Problemchen, keine wirklichen Probleme hatte. Es wurden lediglich zwei Rückrufaktionen durchgeführt. Zum einen eine Verstärkung der Motorhaube, zum anderen ein neuer Deckel für den Adbluetank.


    Der Verbrauch ist nach wie vor sehr sparsam, wie ich auch hier letztens beschrieben hatte: Verbrauch Kroatien
    Es fährt sich nach wie vor komfortabel und bei Bedarf auch sehr schnell. ;)
    Ich habe auch das Gefühl, dass im Vergleich zu den ersten Monaten, vor allem das schnelle Beschleunigen im 2-4. Gang wesentlich besser funktioniert. Höhere Gänge können bei vergleichsweise geringeren Geschwindigkeiten ohne untertourigem Ruckeln gefahren werden. Ob das an einem eingelernten ETG oder einem eingefahrenen Motor liegt kann ich nicht beurteilen.


    Der einzige Punkt der mich stört ist nicht etwa das ETG als ganzes, sondern eigentlich nur die Übersetzung des 1. und 2. Gangs. Egal wie gefühlvoll ich Gas gebe und manuell mit den Pedals schalte, es bleibt ein recht ruppiges und deutlich spürbares Ruckeln. Manchmal fühle ich mich dadurch bei längerem Stop and Go wieder in die alten Zeiten meiner ersten Fahrstunden zurückversetzt... :)


    Außer dem nervigen ersten und zweiten Gang des ETG habe ich wirklich nichts zu jammern. Komfortabel, gemütlich, nichts klappert und piept, sparsam, verhältnismäßig günstig im Unterhalt, und eine wirklich wunderbare Atmosphäre im Innenraum.
    Hoffentlich kann ich den nächsten Jahren noch etwas mehr jährlich fahren. Die 4000 Euro für den Freedrive Servicevertrag wollen ja wieder eingeholt werden. :D


    Größere Veränderungen am Cactus habe ich nicht durchgeführt. Also weder einen Motorchip installiert, Konservierungen durchgeführt noch war ich in der misslichen Lage Türen wechseln zu müssen. --> Keinerlei Spuren von Rost
    Einzig neue Winteralufelgen von Citroen, 3D Fußmatten von Citroen, Osram Abblendlichter("Laser") und eine Stummelantenne habe ich mir gegönnt.