Neues Citroen/Cactus-Fahrwerk

  • Danke für den Link! Klingt interessant jedoch klingt das nach nicht hot nicht hü .... quasi ein Kompromis.


    Aufgrund der SUV/Offroadgene würden die CT-Leute die meisten überraschen/fässeln wenn der Cactus optional als Ausstattungsvariante Allrad (zuschaltbaren Allrad) & Hydractiv (wie Citroen C5 Tourer XTR) rausbringen würden. :saint::whistling:


    Gruß und schönes WE allen noch :thumbup::cactus1:

    Geschichte: Fiesta GFJ 1,3L 60PS / Polo 6N2 1.0L 50PS / Citroen C4-Cactus 1.2T 110PS / Opel Insignia-B GSi 2.0 BiTurbo 210PS / VW Caddy Alltrack 2.0L 150PS 4Motion (Camper)

  • Das ist doch alles eine Frage des Preises und der Nachfrage des Marktes. In vielen Unternehmen fällen die Marketingleute die Entscheidung was kommt oder auch nicht. Automobilunternehmen können nach Willen der Techniker fast alles auf die Beine stellen was technisch machbar ist, aber es muss sich auch am Markt umsetzen lassen und das loten die Marketingleute aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Das ist doch alles eine Frage des Preises und der Nachfrage des Marktes. In vielen Unternehmen fällen die Marketingleute die Entscheidung was kommt oder auch nicht. Automobilunternehmen können nach Willen der Techniker fast alles auf die Beine stellen was technisch machbar ist, aber es muss auch am Markt umsetzen lassen und das loten die Marketingleute aus.

    ... hehe ich sag ja :D wenn man auf YouTube und Co schaut und auch Onlineartikel ließt findet man sehr oft von den Interessenten bzw Testern die Worte.


    - leider hat der Cactus hier nicht seine sehr komfortablen "Luftfahrwerke" verbaut
    - .... und nein der Cactus ist kein Offroader ihn gibt es nur mit Frontantrieb (paar sagen auch schade kein Allrad)


    Sonst hätte es ja nicht den "C4 Cactus Aventure" mit 4x4 gegeben. Leider wiederspricht das nur total dem Konzept "Simpel/Einfach" obwohl er sich dadurch noch modularer macht und interessanter. Aber uns als kleine Stimme bleibt eh nix als abwarten und überraschen lassen. :saint:

    Geschichte: Fiesta GFJ 1,3L 60PS / Polo 6N2 1.0L 50PS / Citroen C4-Cactus 1.2T 110PS / Opel Insignia-B GSi 2.0 BiTurbo 210PS / VW Caddy Alltrack 2.0L 150PS 4Motion (Camper)

  • Das neue Dämpfersystem kommt als Ersatz für die Hydropneumatik und bei aller Liebe, aber die Hydropneumatik der letzten Jahre kommt gegen die alten Varianten in Sachen Komfort nicht wirklich mit und wirkt beim direkten Vergleich wie ein herkömmliches Fahrwerk. Und bitte Citroën nicht mit CT abkürzen, die Dinger stehen meist in Krankenhäusern, dann bitte Cit nehmen.
    Der Cactus will auch kein Offroader sein. Warum widerspricht ein fehlender Allradantrieb "dem Konzept simpel/einfach"?!

  • @ Pizzicato: Nein, so generell kann man das nicht behaupten. Mit dem BX wurde 1982 erstmals eine hydropneumatische Federung (keine Luftfederung, Freunde!) mit einer simplen McPherson-Vorderradführung kombiniert Zur Erinnerung: Bei McPherson übernimmt das Federelement auch einen Teil der Radführung. DS, GS und CX zuvor hatten Doppelquerlenker. Zusammen mit der McPherson-Vorderachse konnte die HP ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Es wurde nicht das Entkoppelte Schweben der Vormodelle erreicht, so dass bei BX, XM (trotz elektronisch gesteuertem Hydractiv-System), Xantia und C5 I und II der Unterschied zu einem konventionellen Stahlfahrwerk nicht so gewaltig war (aber immer noch erheblich besser, glaubt mir!) Mit dem C6 (und später dem C5 III, der auf einer verkürzten C6-Bodengruppe steht) ist man dann zu einem aufwändigen Fahrwerk zurückgekehrt. Vorn Doppelquerlenker, hinten eine aufwändige Mehrlenkerachse. Das Ergebnis ist wieder ein beispiellos überragendes Schweben. In den Sechszylinder-C6en ist das zusätzlich mit AMVAR, dem aktiven Dämpfersystem kombiniert worden. Das Ergebnis ist ein überragendes Fahrerlebnis. Das Fahrzeug schwebt völlig entkoppelt über alle hindernisse hinweg (manche kritisieren die sehr schwache Dämpfung im "offenen" Zustand), um sich dann aber nicht, wie man es als alter Citronist erwarten würde, deutlich in der Kurve zur Seite zu neigen. Nein, der geht wie ein Go Kart um die Ecke und AMS musste ihm 2006 höhere Kurvengeschwindigkeiten im Pylonentest bescheinigen als dem damaligen brettharten 5er BMW. In meinen Augen das beste Fahrwerk der Welt. All das kann ich aus eigenem Erleben bestätigen. ich bin etliche C6 mit und ohne AMVAR gefahren und besitze zum Glück aktuell einen Sechszylinder.
    Es ist deshalb neben der versuchten Etablierung der "Marke DS" eine krasse Fehlentscheidung der Konzernleitung, die Hydropneumatik als Alleinstellungsmerkmal der Marke einzustellen. Citroen vergeht in der Beliebigkeit. Vielleicht ist in der tat der Markt der oberen Mittelklasse/Oberklasse zu eng und der Rückzug daraus (also das ersatzlose Einstellen der C6-Baureihe) wirtschaftlich richtig. Aber ein C5 ohne HP ist ein Peugeot. Oder Kia. Oder was weiß ich? 1970 brachte mit dem GS ein Modell der unteren Mittelklasse (vergleichbar mit dem Cactus, genauso lang nämlich) auf den Markt. Mit HP und 4 Scheibenbremsen. Davon sind < 2,5 Mio Stück verkauft worden. Später hat der BX als Massenmodell mit serienmäßiger HP den bestand der Marke Citroen gesichert. Er war sehr profitabel. Und das soll heute über entsprechende Stückzahlen nicht mehr funktionieren? Glaube ich nicht.


    Zurück zum Cactus und dem "Advanced Comfort" - Programm. Bei aller verbitterung erkenne ich an, dass man bei Citroen Federungskomfort wieder als Wert und Verkaufsargument entdeckt hat. Für einen Kompaktwagen wie den cactus vielleicht eine preiswerte Alternative zum einfachen Brotundbutterfahrwerk. Aber keine Alternative zur HP.

  • Bei einem Gespräch am letzten Samstag stellte einem der Verkäufer meines Freundlichen die Frage ob beim C 4 Cactus eine Allradversion geplant sei. Als Antwort bekam ich die Aussage, das dies nicht geplant ist.

  • @ Pizzicato: Nein, so generell kann man das nicht behaupten. Mit dem BX wurde 1982 erstmals eine hydropneumatische Federung (keine Luftfederung, Freunde!) mit einer simplen McPherson-Vorderradführung kombiniert Zur Erinnerung: Bei McPherson übernimmt das Federelement auch einen Teil der Radführung. DS, GS und CX zuvor hatten Doppelquerlenker. Zusammen mit der McPherson-Vorderachse konnte die HP ihr Potenzial nicht ausschöpfen. Es wurde nicht das Entkoppelte Schweben der Vormodelle erreicht, so dass bei BX, XM (trotz elektronisch gesteuertem Hydractiv-System), Xantia und C5 I und II der Unterschied zu einem konventionellen Stahlfahrwerk nicht so gewaltig war (aber immer noch erheblich besser, glaubt mir!)

    Mein persönliches Empfinden ist ein anderes. Mit der Abkehr von der Zentralhydraulik und der immer strafferen Auslegung des Hydractive. Ging der Komfort immer weiter zurück und geriet ins Hintertreffen. C5 III und C6 kenne ich nicht, aber die anderen kenne ich aus eigener ErFAHRung oder wenigstens vom Mitfahren.
    Entkoppelt war von den alten mehr oder weniger auch nur der CX dank seines Hilfsrahmens mit Fahrschemeln. Die anderen schweben zwar, sind dennoch echte Polterer, sie bügeln gut weg, aber lassen dies meist akustisch deutlich vernehmen.


    Der Radstand tut sein Übriges, ein Prestige federt ganz anders als eine CX Berline, so auch der Break, der ja auch den langen Radstand hatte.


    Dies ist aber eben nur mein persönliches Empfinden.